Generationen miteinander im Freiwilligendienst
Im April 2005 startete das Ev. SB Frömmstedt in Zusammenarbeit mit dem SB Schmalkalden und dem
Diakonischen Werk Kassel (allg. soz. Dienste/Seniorenarbeit) unter Schirmherrschaft der BaS Bonn das
Modellprojekt "Ge-Mit - Generationen miteinander im Freiwilligendienst".
Freiwilliges Engagement kennt keine Altersgrenzen. Jüngere wie ältere Menschen sollen im Rahmen des Projektes die Chance haben,
gemeinsam freiwillig aktiv in gemeinwohlorientierten Einrichtungen freiwillig aktiv zu sein. Freiwilligendienste sind solidarische Beiträge
bürgerschaftlichen Engagements.
Die einzeln Projekte werden in Sömmerda (Bund der Vertriebenen/Integration von Migranten), Schwerstedt (Gemeinde- und Jugendarbeit)
sowie in Frömmstedt (Projektierung Kinderspielplatz), sowie das Zeitzeugenprojekt in Kannawurf (LPG)- Gründung-Aufbau.
Durch umfangreiches Engangement des Evangelischen Seniorenbüros Frömmstedt, war es möglich, weitere Teilprojekte ins Leben zu rufen.
Dank Pfarrer Bechtloff blieb es nicht nur bei theoretischen Floskeln, sondern es wurde in die Tat umgesetzt.
Neuer Kinder- und Jugendspielplatz
als Brücke zwischen den Generationen
Gleich zu Beginn des Modellprojekts begann ein altersgemischtes Team mit der Entwicklung eines neuen Kinder- und Jugendspielplatzes in

Frömmstedt. Nach mehreren Bauabschnitten konnte dieser im Sommer 2006 der Öffentlichkeit übergeben werden.
Dass diese von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen begeistert aufgenommene Anlage so schnell realisiert werden
konnte, ist neben dem aktiven Einsatz der fünf hochmotivierten jungen und alten Freiwilligen auch der unbürokratischen Bereitstellung von
Sachkosten für Materialien und Spielgeräte seitens der Kommune zu verdanken.
Alt hilft Jung – auch in Migranten-Familien
Ein weiteres Teilprojekt im Rahmen von »Ge-Mit« widmet sich der Integration von Migranten/innen.
Zusammen mit einem weiteren Kooperationspartner, dem Bund der Vertriebenen, unterstützt ein Team von gut eingebürgerten Russland-Deutschen
in der Kreisstadt Sömmerda Kinder und Jugendliche aus ihrer Heimat dabei, in der deutschen Schule und im Alltag Fuß zu fassen.
Das gut angelaufene Projekt soll auch auf andere Nationalitäten ausgeweitet werden, wobei ein Baustein zum Erfolg darin liegt,
die verantwortungsvolle Aufgabe an ehemalige Migrantinnen und Migranten aus den jeweils eigenen Reihen zu vergeben, die die Sozialisation
im fremden Sprach- und Kulturraum selber durchlaufen haben.

Da die Arbeit in den einzelnen Projekten in verschiedenen Einsatzstellen bzw. Einsatzorten und unterschiedlichen Einsatzgebieten getan wird, ist es für alle Ge-Mit Teilnehmer wichtig sich zum Erfahrungsaustausch in Form von Auswertungsseminaren zu treffen. Es ist immer wieder Interessant die Erfahrungen und Erkenntnisse aller Teilnehmer ob „postiv oder negativ“ zu erörten und sich neue Impulse für die weitere Arbeit zu holen, also ein von- und miteinander.